Volkstrauertag: Gemeinde erinnert an Opfer aus Krieg und Gewaltherrschaft
ANNAHÜTTE: Mit einer gemeinsamen Kranzniederlegung erinnerten Gemeinde und Ortsbeirat an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in aller Welt. Anlass dafür war der Volkstrauertag, der alljährlich bundesweit zwei Wochen vor dem 1. Advent begangen wird. Ort dafür war diesmal eine Grabstätte auf dem Annahütter Friedhof, in der 17 Tote des 2. Weltkrieges beigesetzt wurden.
Bürgermeister Klaus Prietzel erinnerte daran, dass die Opfer der beiden Weltkriege, aber auch die vielen Toten aus Gewaltherrschaft und Diktatur nicht vergessen sind. „Wir leben hier seit Jahrzehnten in Frieden“, so Prietzel, „doch ein Blick in die Zeitung zeigt, dass uns bewaffnete Konflikte immer näher kommen, ja uns teils schon erreicht haben.“ Gegen Gewalt aufzustehen sei dabei eine oberste Pflicht, so auch im täglichen Leben miteinander, sagte der Bürgermeister. An der kleinen Zeremonie nahmen neben weiteren Vertretern der Gemeindeverwaltung auch die Vorsitzende der Gemeindevertretung, Petra Quittel, zugleich in Vertretung für den erkrankten Ortsvorsteher Andreas Jurczyk, teil.