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EDEKA bringt Fußgängerüberweg und Kita-Parkplätze mit nach Schipkau

Schipkau, den 22. 01. 2024

SCHIPKAU: Winterliche Stille liegt dieser Tage über einer Freifläche inmitten von Schipkau. Bis kurz vor Weihnachten beseitigten hier Mitarbeiter eines Schipkauer Tiefbauunternehmens Reste der früheren zentralen Kaufhalle sowie weiterer Nebengebäude. Die Ende der 1970er errichtete Kaufhalle war in technischer und energetischer Hinsicht völlig verschlissen und entsprach in keinster Weise mehr heutigen Anforderungen an Handelseinrichtungen. 

 

„Die abgeräumte innerörtliche Brachfläche soll nun nicht ewig so liegen bleiben“, berichtete Bürgermeister Klaus Prietzel in der Dezember-Sitzung der Gemeindevertretung, „wenn gleich ich natürlich froh bin, dass der Schandfleck von privaten Vorhabenträgern mit hohem Aufwand beseitigt wurde.“ Geplant ist der Neubau eines attraktiven EDEKA-Marktes nach heutigen Maßstäben der Verkaufskultur. Fachleute untersuchten dazu das Gelände auf seine Eignung. Amtliche Lagepläne, eine Schalltechnische Untersuchung und ein Baugrundgutachten liegen inzwischen dazu vor.  

 

Alle diese Unterlagen flossen in einen Bebauungsplan ein, den die Gemeinde derzeit gemeinsam mit einem Planungsbüro aus Dresden erarbeitet. Der Bebauungsplan soll regeln, an welcher Stelle der neue EDEKA-Markt und seine Parkplätze sowie Außenanlagen und Begrünung angeordnet werden. Nichts bleibt dabei dem Zufall überlassen: Auch für Außensitzplätze eines Backshops, Fahrradständer und E-Ladesäulen wird Platz vorgesehen. 

 

Der Entwurf des Bebauungsplanes wurde Ende Oktober der Gemeindevertretung vorgestellt. Dem war zuvor eine Informationsveranstaltung im Bürgerzentrum voraus gegangen, bei welcher die EDEKA-Planungen viel Zustimmung fanden. Die Gemeindevertretung stimmte den Planungen ebenso zu und beschloss, dass diese Unterlagen gemäß den Bestimmungen des Baugesetzbuches offengelegt werden sollen. Jedermann hat dazu derzeit noch bis zum 5. Februar die Möglichkeit, die Planungsunterlagen direkt in der Gemeindeverwaltung oder ganz bequem von zuhause aus im Internet (https://www.planungsportal.brandenburg.de) einzusehen und sich dazu zu äußern. 

 

„Die Gemeindevertretung beauftragte die Gemeindeverwaltung und den Vorhabenträger zugleich auch, angesichts des erhofften Kundenverkehrs für möglichst viel Sicherheit auf den umliegenden Straßen zu sorgen“, so Martin Konzag vom Bauamt der Gemeinde, „und dazu blieben wir seither nicht untätig.“ Um vor allem die Gerhart-Hauptmann-Straße nicht zu überlasten, soll dort das Linksabbiegen vom Kreisverkehr her auf den EDEKA-Parkplatz untersagt werden. Die Hauptzufahrt insbesondere für den Lieferverkehr wird an der Friedrich-Engels-Straße angeordnet. Dazu werden auch die Bushaltestellen an der Grundschule in zeitgemäßer und sicherer Form umgebaut. Zudem wird es in dem Bereich heller werden, da die Gemeinde und EDEKA neuen Beleuchtungsanlagen planen. 

 

Passend zur vorweihnachtlichen Adventszeit überbrachte EDEKA im Schipkauer Bauausschuss weitere Zusagen. So soll bei der Abfahrt vom Parkplatz des Marktes auf die Gerhart-Hauptmann-Straße ein Rechtsfahrgebot gelten. Ziel dessen ist es, die Verkehrssicherheit für die Fußgänger und die gegenüberliegende Kita zu gewährleisten. Außerdem sagte die EDEKA Minden-Hannover die Finanzierung eines Fußgängerüberweges in der Ortslage zu. Wo dieser Fußgängerüberweg genau angeordnet wird, kann die Gemeinde entscheiden. 

 

„Uns liegen nicht nur Lebensmittel am Herzen, sondern auch die sichere verkehrliche Anbindung an die Gemeinde und die umliegenden Einrichtungen“, erklärte dazu Paul Fieseler, Mitarbeiter Expansion bei der EDEKA Minden-Hannover, im Bauausschuss. „Eltern, die ihre Kinder zur gegenüberliegenden Kita bringen, dürfen künftig hierfür auch einen der 75 ebenerdigen Parkplätze des Marktes kostenfrei nutzen. So schaffen wir einen echten Vorteil für die Eltern und erleichtern deren morgendlichen Ablauf.“

 

Hintergrund: EDEKA Minden-Hannover im Profil

Mit einem Außenumsatz von rund 11,3 Milliarden Euro und rund 75.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (einschließlich der selbstständigen Einzelhändlerinnen und Einzelhändler) ist die EDEKA Minden-Hannover die umsatzstärkste von insgesamt sieben Regionalgesellschaften im genossenschaftlich organisierten EDEKA-Verbund. Sie besteht im Kern seit 1920, erstreckt sich von der niederländischen bis an die polnische Grenze und umfasst Bremen, Niedersachsen, einen Teil von Ostwestfalen-Lippe, Sachsen-Anhalt, Berlin und Brandenburg. Zwei Drittel der insgesamt 1.500 Märkte sind in der Hand von selbstständigen EDEKA-Kaufleuten. Zum Unternehmensverbund gehören darüber hinaus mehrere Produktionsbetriebe, darunter die Brot- und Backwarenproduktion Schäfer’s, die Produktion für Fleisch- und Wurstwaren Bauerngut sowie das Traditionsunternehmen für Fischverarbeitung Hagenah in Hamburg.

 

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