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Schipkau: Grünes Licht für weitere Investitionen

Schipkau, den 25. 11. 2009

SCHIPKAU: Schipkaus Gemeindevertreter brachten in ihrer Sitzung am vergangenen Donnerstag Millioneninvestitionen auf den Weg. So beschlossen die Gemeindevertreter ihr Einverständnis zum Bau einer markanten Windenergieanlage am Lausitzring und stimmten der Erweiterung des Solarparks Meuro zu.

Bei der Projektvorstellung im Schipkauer Bürgerzentrum nannte Michael Raschemann, Geschäftsführer der Energiequelle GmbH aus Zossen, die entstehende Windenergieanlage als „Königin unter ihresgleichen“. „Die entstehende Anlage hat eine installierte Leistung von 7,5 Megawatt und wird damit eine der leistungsstärksten Anlagen weltweit sein“, sagte Raschemann, dessen Unternehmen die Anlage bauen und betreiben wird. „Auf Grund der ausgefeilten Technik und des optimalen Standortes sind die umliegenden Ortschaften von Schall und Schattenwurf nicht betroffen“, so Raschemann weiter. Im Ergebnis dessen stimmten die Abgeordneten dem Vorhaben einstimmig zu.

Ein weiteres Millionenvorhaben stand mit dem Aufstellungsbeschluss zum Fotovoltaikpark in der Meuroer Gemarkung auf der Tagesordnung. Torsten Käsch vom Investor unlimited energy aus Berlin erläuterte den Abgeordneten die Vorstellung, große Ackerflächen im ehemaligen Tagebau Meuro zur Fotovoltaiknutzung zu verwenden. „All dies soll sich optimal in die Landschaft einfügen und die Belange insbesondere der Hörlitzer und Meuroer Einwohner berücksichtigen“, so Käsch. Der Beschluss der Gemeindevertretung stellte dabei zunächst nur einen „Startschuss“ für das Planverfahren dar. In den kommenden Monaten soll das Plangebiet näher untersucht und das genaue Ausmaß der Fotovoltaikanlagen festgelegt werden. Die Öffentlichkeit wird dabei mehrfach einbezogen.

Schipkaus Bürgermeister Siegurd Heinze (parteilos) warb nachdrücklich für die beiden Großvorhaben. „Energie aus fossilen Quellen wie Öl und Kohle wird immer knapper und damit teurer, und deshalb kann man nicht früh genug auf erneuerbare Energien setzen. Mit den Entscheidungen von heute tragen wir zur Lösung der Energieprobleme der Zukunft bei und haben somit bei der Entwicklung die sprichwörtliche Nase vorn“, so Heinze.

Die Windenergieanlage auf dem Lausitzring soll nach Planungen des Bauherren spätestens im Herbst 2010 einen Teil der Stromversorgung der Rennstrecke absichern. Ebenso soll auch ein erster Teil des Fotovoltaikparks Meuro im Herbst 2010 völlig schadstofffrei erzeugte Elektroenergie liefern.

 

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