Annahütte: Schlussspurt auf dem Kirchvorplatz
ANNAHÜTTE: Der Bauablauf auf dem neuen Kirchvorplatz in Annahütte nähert sich gegenwärtig mit großen Schritten seinem Ende. Knapp zwei Wochen vor dem Start des diesjährigen Annahütter Weihnachtstreibens, welches traditionell vor der Henriettenkirche stattfindet, vollziehen hier Mitarbeiter des Hoyerswerdaer Bauunternehmens Veolia letzte Handgriffe. Dazu zählt auch die Errichtung der kleinen Gedenkwand auf der Platzmitte, welche an die alte Schule erinnern soll, die noch bis vor zwei Jahren an dieser Stelle stand.
„Die marode alte Schule war zuletzt nicht nur ein Schandfleck für die Glaswerksiedlung, sondern auch schon eine reale Gefahr für die Öffentlichkeit“, sagte Bürgermeister Siegurd Heinze (parteilos) kürzlich in der Gemeindevertretung, „ und so war deren Abbruch und die nun erfolgende Neugestaltung des freien Platzes die völlig richtige Entscheidung.“
Der neue Kirchvorplatz soll ein Bindeglied zwischen der Henriettenkirche und der benachbarten Glaswerksiedlung sein und dort den Wohnwert weiter positiv beeinflussen. Zu diesem Zweck wurden zunächst unschöne alte Garagen und Schuppen beseitigt und die unterirdischen Leitungssysteme erneuert. Ein Teil der Bahnhofstraße sowie der vormals unebene Platz erhielten mit passenden Naturstein - und Klinkerpflaster ein zum Umfeld passendes Bild. Völlig erneuert wurde auch die Straßenbeleuchtung. Insgesamt wendet die Gemeinde für das Vorhaben rund 220.000 Euro auf, wovon zwei Drittel aus Bundes – und Landesmitteln stammen.
„In Zukunft können wir das Weihnachtstreiben, das Sommerfest und andere Veranstaltungen optimal durchführen“, freut sich schon Annahüttes Ortsvorsteher Horst Pawlik, „und auch in den Zwischenzeiten wird das hier ein ganz idyllischer Platz zum Verweilen.“