Gäste aus Nigeria informierten sich im Windpark Klettwitz

KLETTWITZ:  Über hochrangige Gäste freuten sich kürzlich die Gemeinde Schipkau und der örtliche Windparkbetreiber Scan Energy. Im Rahmen eines vom Auswärtigen Amt vorbereiteten Programms besuchten Gäste der nigerianischen Regierung (im Bild) unter anderem den Windpark Klettwitz und ließen sich hier von Henry Löwenherz über Einzelheiten informieren. Zu den Gästen zählten der Sonderberater des nigerianischen Präsidenten zu Energiefragen, die beiden Vorsitzenden des Umwelt- und des Klimawandelausschusses im nigerianischen Repräsentantenhaus sowie Vertreter des nigerianischen Umweltministeriums.

Deutschland und Nigeria beschlossen im Jahre 2007 eine gemeinsame Kooperation für Energiesicherheit und Klimaschutz. Ziele sind dabei unter anderem die Verbesserung der Energieversorgung und des Flüssiggasexportes in dem 140 Mio. Einwohner zählenden westafrikanischen Vielvölkerstaat. Deutschland will hier insbesondere bei den erneuerbaren Energien Unterstützung leisten.

„Zwar hatten wir schon viel internationalen Besuch, doch auf dem Besuchsprogramm solcher Gäste zu stehen, ist schon etwas Besonderes“, schätzte Bürgermeister Siegurd Heinze (parteilos) ein, „und es verdeutlicht, dass unsere Region offensichtlich etwas vorzuzeigen hat.  Das macht Mut für eigene weitere Vorhaben.“

Auf dem Besuchsprogramm der nigerianischen Delegation standen neben Gesprächen im politischen Berlin unter anderem die Stadtwerke Dresden, die Solarindustrie im sächsischen Freiberg und die Rotorblattproduktion von Vestas Deutschland in Lauchhammer.