Führungswechsel in der Annahütter Parkapotheke
ANNAHÜTTE: Die altehrwürdige Annahütter Parkapotheke befindet sich seit Anfang Februar in neuen Händen. Claudia Gärtner übernahm die Einrichtung von ihrem Vater Heiner Mundstock (2.v.r.), welcher die Geschäfte hier seit über 19 Jahren leitete. Gratulanten waren unter anderem Ortsvorsteher Horst Pawlik (l.) und Schipkaus Bürgermeister Siegurd Heinze, welche sich hier zum Gruppenbild gesellten.
Pawlik und Heinze dankten dem bisherigen Inhaber für sein langes Wirken in Annahütte. „Wir sind schon stolz darauf, dass es diese Apotheke nun schon seit mehr als 118 Jahren gibt“, sagte Pawlik, „und wir hoffen natürlich, dass es mit Frau Gärtner erfolgreich weiter geht. Ich bin mir da ganz sicher.“ Auch Bürgermeister Siegurd Heinze wünschte Frau Gärtner ein glückliches Händchen in Annahütte. „Als Gemeinde freuen wir uns insbesondere darüber, dass mit dem Weiterbetrieb der Apotheke die Versorgung der Einwohnerschaft mit Medikamenten gesichert ist. Das gesicherte Dasein von Versorgungseinrichtungen auf dem flachen Land ist nicht selbstverständlich, und so ist diese Apotheke gut für Annahütte.“ Heinze erinnerte dabei auch an die erfolgreiche Weiterführung der Annahütter Arztpraxis Kaiser.
Pharmazierat Heiner Mundstock (69) hatte die Parkapotheke 1992 erworben und in der Folgezeit saniert. „Insbesondere den Geschäftsraum haben wir in zurückhaltend eleganter Form umgestaltet. Unsere Kunden sind darüber sehr zufrieden“, so Mundstock. „Der Zuspruch ist von Jahr zu Jahr gestiegen.“ Mundstock lobte dabei insbesondere die engagierte Arbeit der drei Mitarbeiterinnen. „Unsere Kunden schätzen die hervorragende Kundenberatung sowie Dienstleistungen und Lieferservice.“
„Aktuell versorgen wir mit unserer Einrichtung rund 3.000 Einwohner“, ergänzte Claudia Gärtner, „und unsere Kunden kommen aus Annahütte und den Nachbarorten sowie mit Sallgast und Lichterfeld auch aus dem Nachbarkreis.“ Die 32jährige freut sich auf ihr Wirken für - und mit den Annahüttern und erkundigte sich schon nach dem Karneval. „Zwar arbeitet mein Ehemann in Koblenz, aber an den Wochenenden wollen wir hier gern präsent sein.“